Linus Torvalds, der legendäre Gründer und Hauptentwickler des Linux-Kernels, steht vor einem ungewöhnlichen Hindernis: Ein heftiger Wintersturm in den USA hat dazu geführt, dass er vorübergehend ohne Strom und Internetzugang ist. Dies hat zur Folge, dass die Entwicklung des Linux-Kernels vorerst eingestellt werden muss.
Natürlich lässt sich Torvalds nicht die Chance entgehen, diese Situation auf seine ganz eigene Art und Weise zu kommentieren. In typisch sarkastischem Ton weist er darauf hin, dass es sich hier in Oregon eher um starken Wind handelt, der als „windig“ bezeichnet werden könnte, und dass der Begriff „Winter“ bedeuten sollte, dass die Temperaturen nahe -10°C liegen. Doch der Wintersturm hat in der Region tatsächlich zu zahlreichen Schäden an der Infrastruktur geführt, darunter umgestürzte Bäume und beschädigte Stromleitungen.
Etwa 100.000 Einwohner sind von einem Stromausfall betroffen, darunter auch Torvalds selbst. Er gibt zu bedenken, dass seine Wohngegend wahrscheinlich keine hohe Priorität bei der Reparatur haben wird, und erinnert an einen ähnlichen Vorfall vor einigen Jahren, bei dem es mehr als eine Woche dauerte, bis der Strom wiederhergestellt war.
Aufgrund der Wetterbedingungen und der vereisten Straßen hat Torvalds vorerst keine Lust, in einem Café oder Büro zu arbeiten. Dennoch behält er als Chefentwickler den Fortschritt der Entwicklung des Hauptzweigs des Linux-Kernels im Auge und übernimmt die Änderungen der restlichen Community. Normalerweise gibt es geplante Unterbrechungen in der Entwicklung aufgrund von Torvalds‘ persönlichen Verpflichtungen, wie Reisen zu Konferenzen oder Urlauben. Es ist jedoch äußerst ungewöhnlich, dass nun ausgerechnet das Wetter und ein daraus resultierender Stromausfall die Entwicklung für unbestimmte Zeit verzögern.
Es bleibt abzuwarten, wie lange die Entwicklung des Linux-Kernels unter diesen Umständen ruhen muss. Torvalds hofft sicherlich darauf, dass der Strom bald wiederhergestellt wird und er seine Arbeit fortsetzen kann. In der Zwischenzeit müssen sich die Linux-Community und die Nutzer gedulden und auf die nächste stabile Version des Kernels warten.
Es ist faszinierend zu sehen, wie selbst ein so einflussreicher Entwickler wie Linus Torvalds von den Launen der Natur beeinflusst wird. Diese Situation zeigt einmal mehr, dass auch Experten wie er mit den alltäglichen Herausforderungen des Lebens konfrontiert werden. Doch wir können sicher sein, dass Torvalds seine Arbeit so bald wie möglich wieder aufnehmen wird und uns mit weiteren bahnbrechenden Versionen des Linux-Kernels begeistern wird.
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