Nokia: Sparmaßnahmen und Stellenabbau – Die Tücken der Telekommunikationsbranche

Nokia, der finnische Telekommunikationsausrüster, hat beschlossen, dass es an der Zeit ist, den Gürtel ein wenig enger zu schnallen. Denn wer kennt das nicht – manchmal muss man einfach ein paar Arbeitsplätze abbauen, um die eigene Tasche zu füllen. In einer Pressemitteilung verkündete das Unternehmen stolz, dass es bis Ende 2026 Einsparungen in Höhe von 800 Millionen bis 1,2 Milliarden Euro erreichen will. Das ist ja mal eine Hausnummer! Man könnte fast denken, Nokia hätte ein paar zu viele Nullen auf der Tastatur.

Aber Spaß beiseite, Nokia plant tatsächlich, bis zu 14.000 Arbeitsplätze abzubauen. Das ist natürlich keine gute Nachricht für die betroffenen Mitarbeiter, aber hey, wer braucht schon einen sicheren Job, wenn man eine operative Marge von 14 Prozent erreichen will? Prioritäten, Leute!

Nokia hat derzeit eine Belegschaft von 86.000 Mitarbeitern. Das Ziel ist es, die Personalkosten um 10 bis 15 Prozent zu senken. Das bedeutet, dass wir uns von 72.000 bis 77.000 Mitarbeitern verabschieden müssen. Aber keine Sorge, Nokia hat auch einen Plan, wie die Einsparungen erreicht werden sollen. Es wird erwartet, dass vor allem die Bereiche Mobile Networks, Cloud und Network Services sowie die Unternehmensfunktionen betroffen sein werden. Klingt nach einer großen Party!

Aber das ist noch nicht alles. Nokia möchte seinen Geschäftsbereichen auch mehr Autonomie geben. Das heißt, sie können dann selbst entscheiden, wie sie ihr Geld verbrennen wollen. Klingt nach einer großartigen Idee, oder? Ich meine, was kann schon schiefgehen, wenn man den Leuten erlaubt, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen? Nichts, natürlich!

Nokia plant außerdem, innerhalb der nächsten vier Jahre 400 Millionen Euro einzusparen. Das ist schon mal ein guter Anfang. Und bis 2025 sollen weitere 300 Millionen Euro folgen. Aber halt, das bedeutet auch, dass es Kosten für die Umstrukturierung geben wird. Und diese Kosten werden ungefähr den Einsparungen entsprechen. Klingt nach einer Nullsummenspiel, oder? Aber wer braucht schon Mathematik, wenn man Milliardenbeträge jongliert?

Aber lassen wir die Zahlen mal beiseite und schauen uns an, wie es Nokia im letzten Quartal ergangen ist. Der Nettoumsatz ist um ein Fünftel gesunken und das operative Ergebnis hat sich um über ein Drittel verringert. Klingt nach einer echten Erfolgsgeschichte, oder? Und jetzt erwartet Nokia auch noch das Mindestziel seines Umsatzes für das laufende Jahr zu erreichen. Das nennt man wohl Realismus!

Aber hey, Nokia ist nicht allein. Auch der schwedische Konkurrent Ericsson hat Verluste im Milliardenbereich eingefahren. Scheint so, als ob die Kunden nicht gerade Schlange stehen, um ihr hart verdientes Geld in die Telekommunikationsbranche zu stecken. Vielleicht sollten wir unsere alten Handys doch noch ein bisschen länger behalten.

Insgesamt kann man sagen, dass es für Nokia und die gesamte Branche kein Zuckerschlecken ist. Da bleibt uns nur zu hoffen, dass sich die Lage bald verbessert und die Mitarbeiter nicht zu sehr unter den Sparmaßnahmen leiden müssen. Und wer weiß, vielleicht bringt uns Nokia ja bald wieder ein bahnbrechendes Handy auf den Markt, das die Welt im Sturm erobert. Oder zumindest ein paar neue Klingeltöne.

Schlagwörter: Stellenabbau + Kostenreduzierung + Umsatzrückgang

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  • 19. Oktober 2023