Roboter auf dem Bauernhof: Wenn Technik Kühe melkt und Futter austeilt

Osnabrück – Die Zukunft der Landwirtschaft ist da – und sie ist autonom. Dr. Christian Meltebrink hat mit seiner Promotion an der Hochschule Osnabrück den Weg für den Einsatz von selbstfahrenden Landmaschinen auf dem Feld und auf dem Hof geebnet. Endlich können wir unsere Kühe melken, während wir gemütlich auf dem Sofa sitzen und Netflix schauen. Das ist doch mal eine Innovation, oder?

Aber Moment mal, was ist mit der Sicherheit? Denn wenn wir ehrlich sind, ist das Melken von Kühen nicht gerade ungefährlich. Diese Mädels haben schon mal Hummeln im Hintern und können ganz schön zickig sein. Da braucht man schon ein bisschen Erfahrung, um nicht von einer Kuh umgerannt zu werden. Aber zum Glück gibt es Meltebrink und sein Team, die uns vor den wilden Kühen schützen wollen.

Um sicher und zuverlässig eine Person auch unter schwierigen Umweltbedingungen erkennen zu können, müssen die Sensoren an den autonomen Landmaschinen bestimmte Anforderungen erfüllen. Das ist natürlich leichter gesagt als getan. Aber Meltebrink wäre nicht der smarte Kopf, der er ist, wenn er keine Lösung finden würde. Zusammen mit dem Unternehmen B. Strautmann & Söhne GmbH u. Co KG hat er eine innovative Methode entwickelt, um eine Vielzahl von Sensoren zu testen und zu vergleichen.

Anfangs sollten nur fünf Sensoren getestet werden, aber das Interesse der Hersteller war so groß, dass am Ende gleich 15 Sensoren auf dem Prüfstand gelandet sind. Da hat Meltebrink wohl den Nerv der Sensorhersteller getroffen. Aber hey, je mehr Sensoren, desto besser, oder? Oder haben wir da was falsch verstanden?

Nun ja, zurück zu den Kühen. Neben dem Melken müssen die armen Landwirtinnen und Landwirte auch noch die Tiere füttern. Aber auch da haben Meltebrink und sein Team eine Lösung parat. Ein autonomer Futtermischwagen, der eigenständig Futter aus dem Silo entnimmt, zum Stall fährt und die hungrigen Klauenfüße füttert. Klingt nach einem Traum, oder?

Aber halt, was ist mit der Sicherheit? Schließlich wollen wir nicht, dass die Kühe beim Futterverteilen wild um sich treten und dabei versehentlich einen armen Landwirt in die Flucht schlagen. Also muss das Fahrzeug sicher sein und keine Personen gefährden. Außerdem muss es auch unter widrigen Bedingungen wie Regen, Nebel, Dunkelheit oder Staub einsatzfähig sein. Kein Problem für Meltebrink, der bereits einen Master in Informatik erfolgreich abgeschlossen hat. Der Mann weiß, was er tut.

Nachdem er seine Promotion mit Auszeichnung abgeschlossen hat, setzt Meltebrink seine Arbeit bei einem Sensorhersteller fort. Dort ist er im Bereich Portfolio- und Innovationsmanagement tätig und beschäftigt sich weiterhin intensiv mit diesen Themen. Man kann wohl sagen, dass er ein echter Landwirtschafts-Held ist. Und wer weiß, vielleicht sehen wir bald noch mehr autonome Landmaschinen auf den Feldern und Höfen dieser Welt. Wir warten gespannt auf den Tag, an dem Roboter unser Frühstücksei legen.

Schlagwörter: Autonome Landmaschinen + Sicherheit in der Landwirtschaft + Künstliche Intelligenz im Agrarbereich

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  • 19. Oktober 2023