Forscher der Bergischen Universität Wuppertal entwickeln revolutionären 2D-Nahfeldsensor für verbesserte Zellbildgebung
Forscher der Bergischen Universität Wuppertal haben einen innovativen 2D-Nahfeldsensor entwickelt, mit dem sie den Tod von Zellen in Echtzeit beobachten können. Dies ist ein bedeutender Fortschritt in der biologischen Forschung. Der Sensor ermöglicht eine verbesserte Bildgebung der Zelllebensfähigkeit und bietet somit genauere Einblicke in den Zustand der Zellen. Eine besondere Herausforderung liegt in der Heterogenität der Zellpopulationen, da jede Zelle unterschiedlich ist. Der Sensor ermöglicht es den Forschern jedoch, die gesamte Zellpopulation genauer zu betrachten. Prof. Dr. Ullrich Pfeiffer, der die Forschung leitet, betont die Bedeutung der kontinuierlichen Überwachung von Zellveränderungen, insbesondere für Langzeitstudien. Ein weiteres Problem bei der Bildgebung der Zelllebensfähigkeit ist die mögliche Beeinflussung der Zellen durch bestimmte Verfahren wie den Einsatz von Farbstoffen oder Fluoreszenzmarkern. Der nicht-invasive Sensor umgeht diese Problematik. Der Siliziumchip des Sensors besteht aus 1024 Pixeln und ermöglicht eine genaue Erfassung der Zellen sowie die Unterscheidung zwischen verschiedenen Zelltypen. Der tragbare Sensor kann sogar während chirurgischer Eingriffe verwendet werden. Die Forscher sind überzeugt, dass ihr neuer Sensor einen großen Fortschritt in der biologischen Forschung darstellt, da er detaillierte Informationen über die Gesundheit und Funktionalität von Zellen liefert. Dies hat Auswirkungen auf die Krebsforschung, Medikamentenentwicklung und die Beurteilung zellulärer Toxizität. Die Forscher sind motiviert, weitere Fortschritte zu erzielen und die Zellen genauer zu untersuchen.
Schlagwörter: 2DNahfeldsensor + Zellfunktionen + Bildgebung
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