Die Möglichkeiten von KI-gestützten Systemen zur Unterstützung von Entscheidungen in der Medizin sind wirklich beeindruckend. Diese klinischen Entscheidungsunterstützungssysteme können Ärzte bei Diagnosen, Bilderkennung und Entscheidungsfindung unterstützen. Klingt super, oder? Aber halt, da gibt es auch ein paar Bedenken.
Ein wichtiger Aspekt ist das Vertrauen in diese Systeme. Schließlich haben Unternehmen wie Google Zugriff auf Gesundheitsdaten und Datenleaks sind nie zu 100% auszuschließen. Aber keine Sorge, das Risiko kann reduziert werden, indem die Systeme sicher und gründlich getestet werden. Und das ist wichtig, denn die Sicherheit und Zuverlässigkeit stehen an erster Stelle.
Auf einer Veranstaltung zum Thema Künstliche Intelligenz in der Medizin, organisiert von der Bundesärztekammer, waren sich die Experten einig, dass Diagnose und Bilderkennung weitere wichtige Themen sind. Die amerikanische Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde FDA hat sogar 70% der zugelassenen Algorithmen im Bereich Bilderkennung entwickelt. Das ist schon eine Menge!
Aber hey, es gibt auch eine Schattenseite der KI. Ein bekanntes Beispiel dafür ist das eingestellte Programm IBM Watson for Oncology, das trotz KI-Unterstützung Fehler hatte. Und das kann für die Patienten problematisch sein, wenn die Empfehlungen der KI von den Leitlinien abweichen und nicht berücksichtigt werden. Das ist dann schwer zu erklären.
Ein weiteres Beispiel betrifft eine dermatologische Bilderkennung, die bei Menschen mit heller Haut besser funktioniert als bei Menschen mit dunkler Haut. Das liegt daran, dass die Modelle mit Bildern von hellhäutigen Patienten trainiert wurden. Das bedeutet, dass die Erfolgsrate bei dunkelhäutigen Menschen deutlich niedriger ist. Das ist natürlich nicht ideal.
Es ist also wichtig, dass diese Systeme sicher und ethisch einwandfrei sind. Keine Voreingenommenheit und klare Nutzungsrechte sind hier gefragt. Auch sollten kommerzielle Akteure eingebunden werden, denn sie haben oft bessere Lösungen und große Datenmengen zur Verfügung. Aber natürlich müssen die Nutzungsrechte klar definiert sein.
Ein weiteres heißes Thema ist die Erklärbarkeit der Entscheidungen dieser KI-Systeme. Manche Experten sind sich unsicher, ob man bei sogenannten Blackbox-KIs wirklich verstehen kann, wie sie zu ihren Entscheidungen kommen. Man muss die Halluzinationen der Künstlichen Intelligenz identifizieren und mögliche Fehlerquellen erkennen.
Für die Zukunft werden drei Systeme diskutiert, die gemeinsam verwendet werden könnten: Epic, Dragon und GPT-4. Aber dafür ist eine entsprechende Schulung des Personals in Praxen und Krankenhäusern erforderlich. Man sollte vermeiden, dass technische Systeme Ärzte bevormunden und in Richtung Computerpaternalismus gehen. Die Ärzte sollten das letzte Wort haben und ihre Erfahrungswerte und Intuition in die Entscheidungsfindung einfließen lassen.
Es wird problematisch, wenn insbesondere junge Assistenzärzte Entscheidungen ausschließlich aufgrund der Empfehlungen der KI treffen. Die Effizienz der Algorithmen kann zwar zu Zeitersparnis führen, aber diese Zeit sollte dann für Gespräche und Kommunikation mit den Patienten genutzt werden. Denn keine automatisierte Behandlungsentscheidung kann den Arzt ersetzen. KI sollte nicht als Ersatz dienen, sondern die Entscheidungsfindung unterstützen.
Es ist noch unklar, wie diese Entwicklungen die Beziehung zwischen Arzt und Patient beeinflussen werden. Die Ethikkommission hat bereits ethische und rechtliche Fragen aufgeworfen, die Ärzten als Leitlinie dienen sollen. Auch im Bereich der Triage-Situationen kann KI unterstützen und ihr Einsatz bei Prognosen und Vorhersagen wird derzeit diskutiert.
Es ist also wichtig, die Chancen und Risiken dieser KI-gestützten Entscheidungsunterstützungssysteme in der Medizin genau zu analysieren und sorgfältig abzuwägen. Nur so kann sichergestellt werden, dass sie tatsächlich einen Mehrwert bringen und den Patienten optimal unterstützen. Aber hey, die Zukunft sieht vielversprechend aus!
Schlagwörter: Künstliche Intelligenz + Systemvertrauen + Ethikkommission
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