NVIDIA und britische Regierung enthüllen Supercomputer für Fusionsenergie, Klimamodellierung und Gesundheitsforschung
Im kommenden Jahr dürfen wir uns in Großbritannien auf gleich zwei neue Supercomputer freuen. NVIDIA und die britische Regierung haben ihre Investition in dieses Projekt angekündigt. Ursprünglich waren 100 Millionen britische Pfund für die Entwicklung der Supercomputer vorgesehen, nun wurde das Investment auf insgesamt 300 Millionen britische Pfund erhöht.
Der erste Supercomputer namens Dawn wird in Zusammenarbeit mit Dell und dem britischen Unternehmen StackHPC in Cambridge entwickelt. Das System besteht aus über 1.000 Intel-Prozessoren und wird voraussichtlich in zwei Monaten einsatzbereit sein. Der Dawn-Supercomputer wird vor allem in den Bereichen Fusionsenergie-Modellierung, Gesundheitsforschung und Klimamodellierung eingesetzt. Weitere Details zu diesem Projekt sind derzeit nicht verfügbar.
Auch die Universität Bristol plant die Einführung eines weiteren Supercomputers namens Isambard-AI, bei dem Hardware von NVIDIA zum Einsatz kommt. NVIDIA hat nun weitere Informationen zu diesem System bekannt gegeben. Mit insgesamt 5.448 GH200 Grace Hopper Superchips wird der Isambard-AI eine beeindruckende KI-Rechenleistung von 21 Exaops erreichen. Der Supercomputer wird am National Composites Centre (NCC) betrieben und soll voraussichtlich 273 Millionen US-Dollar kosten.
Des Weiteren ist für das kommende Jahr die Einführung eines weiteren Supercomputers namens Isambard-3 geplant. Dieses System wird voraussichtlich 384 Grace CPU Superchips verwenden und eine Rechenleistung von 2,7 PFLOPS bei FP64-Rechenoperationen erzielen können. Mit einer erwarteten Leistungsaufnahme von lediglich 270 kW oder weniger wird Isambard-3 zu den äußerst effizienten Supercomputern gehören.
Intel hat nun zusätzliche Informationen zum Supercomputer Dawn veröffentlicht. Das System wird in zwei Phasen entwickelt. Phase 1 ist bereits verfügbar und wird im Jahr 2024 durch Phase 2 erweitert. Für den Supercomputer werden Dell PowerEdge XE9640 verwendet, die jeweils mit zwei Xeon-Prozessoren der 4. Generation, auch bekannt als Sapphire Rapids, und vier Data Center GPU Max-Beschleunigern ausgestattet sind. Die genauen technischen Details sollen Mitte November auf der Supercomputing 23 (SC23) bekannt gegeben werden.
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