Tesla hat erneut eine Entlastung erhalten, nachdem das Unternehmen innerhalb eines kurzen Zeitraums zum zweiten Mal von Betriebsstörungen berichtet hat. Laut einer Antwort des Sozial- und Gesundheitsministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion wurden in den letzten beiden Jahren insgesamt 26 Störungen im Werk in Grünheide registriert. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Vorfälle als umweltrelevant eingestuft werden.
Als umweltrelevant werden Fälle betrachtet, bei denen schädliche Stoffe oder andere Einwirkungen in die Umgebung gelangen. Die 26 festgestellten Störungen betrafen verschiedene Bereiche wie die Lackiererei, die Gießerei und einen illegalen Abfallplatz, der zur Beseitigung angeordnet wurde. Die Behörden haben jedoch in den aufgelisteten Fällen keine Beeinträchtigungen des Wasserschutzgebietes festgestellt, in dem sich auch ein Teil des Tesla-Geländes befindet.
Gemäß der Antwort des Ministeriums hat die Landesarbeitsschutzbehörde seit 2021 zusätzlich sieben Arbeitsunfälle auf dem Tesla-Gelände untersucht. Die Mehrheit dieser Unfälle erfüllte jedoch nicht die Kriterien für einen schweren Unfall, der beispielsweise Verletzungen mit einer stationären Behandlungsdauer von mehr als sechs Wochen zur Folge hat. Es gab auch keinen Vorfall mit dauerhafter Körperverletzung, der Anspruch auf eine gesetzliche Unfallrente begründet hätte.
Diese Informationen werfen ein Licht auf die Betriebsstörungen und Arbeitsunfälle, die im Tesla-Werk in Grünheide aufgetreten sind. Es ist wichtig, dass sowohl das Unternehmen als auch die Behörden weiterhin wachsam bleiben und sicherstellen, dass alle notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, um die Umwelt zu schützen und die Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in Zukunft entwickeln wird und ob weitere Maßnahmen ergriffen werden müssen, um Probleme zu vermeiden.
Schlagwörter: Betriebsstörungen + Umweltrelevanz + Arbeitsunfälle
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