Die künstliche Intelligenz hat einen weiteren großen Schritt nach vorne gemacht. Mit dem neuen Sprachmodell GPT-4 Turbo können jetzt bis zu 100.000 Wörter oder 128.000 Tokens gleichzeitig verarbeitet werden. Das ist eine enorme Steigerung im Vergleich zum vorherigen Modell GPT-4, das in ChatGPT lediglich 8.000 Tokens verarbeiten konnte, was ungefähr 4.000 bis 6.000 Wörtern entspricht.
Die erweiterte Verarbeitungskapazität von GPT-4 Turbo eröffnet theoretisch die Möglichkeit, umfangreichere Zusammenhänge in Dokumenten zu erkennen und auch komplexe Detailfragen zu beantworten. Allerdings zeigen erste Tests, dass man sich nicht ausschließlich auf diese Fähigkeit verlassen sollte.
Im Juli dieses Jahres haben Wissenschaftler der Stanford University, der University of California, Berkeley und von Samaya AI eine besondere Fähigkeit großer Sprachmodelle demonstriert. Diese Modelle können Inhalte sowohl am Anfang als auch am Ende eines Dokuments effektiv abrufen. Dies ermöglicht einen präziseren und kosteneffizienteren Zugriff auf Informationen.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Ausführen von Modellen mit einem großen Kontextfenster wesentlich kostenintensiver ist im Vergleich zur Inferenz von Modellen mit einem kleinen Kontextfenster. Dennoch bietet GPT-4 Turbo mit seiner erweiterten Verarbeitungskapazität neue Möglichkeiten für die Analyse und Verarbeitung umfangreicher Texte.
Der ursprüngliche Artikel wurde auf The Decoder veröffentlicht und zeigt die kontinuierlichen Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz. Mit jedem neuen Modell werden die Grenzen der Sprachverarbeitung erweitert und neue Anwendungsbereiche erschlossen. Es bleibt spannend zu sehen, welche weiteren Entwicklungen uns in Zukunft erwarten.
Schlagwörter: GPT4 Turbo + Textverarbeitung + Analyse von Dokumenten
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