Deutschland hat im dritten Quartal 2023 den 18. Platz in einer weltweiten Studie des Cybersecurity-Spezialisten Surfshark belegt. Insgesamt wurden 170.400 gehackte Nutzerkonten in Deutschland registriert. Im europäischen Vergleich landet Deutschland damit auf dem 7. Platz. Weltweit waren insgesamt 31,5 Millionen Konten von Angriffen betroffen.
Besonders besorgniserregend ist, dass die USA mit 26 Prozent aller registrierten Datenpannen zwischen Juli und September die Spitzenposition einnehmen. Das ist natürlich nicht gerade das, was man von einem Land erwartet, das so viel Wert auf Sicherheit und Datenschutz legt.
Im Vergleich zum vorherigen Quartal hat sich die Situation in Deutschland allerdings leicht verbessert. Im zweiten Quartal 2023 wurden noch 333.100 Konto-Kompromittierungen registriert. Die Erfolgsrate der Angriffe ist in diesem Quartal mit 49 Prozent niedriger als zuvor. Das ist ein kleiner Lichtblick inmitten der düsteren Cybersecurity-Landschaft.
Auch im europäischen Vergleich schneidet Deutschland nicht gerade glänzend ab. Im dritten Quartal gab es fast doppelt so viele Datenpannen wie in der Schweiz (88.000), während Österreich nur 12.000 betroffene Konten verzeichnen musste. Das ist 14-mal weniger als in Deutschland. Vielleicht sollten wir also mal einen Blick über die Grenzen werfen und sehen, was unsere Nachbarn in Sachen Cybersecurity besser machen.
Surfshark definiert einen digitalen Angriff auf personenbezogene Daten als Datenpanne. Eine Datenverletzung tritt auf, wenn vertrauliche und sensible Informationen unautorisierten Personen zugänglich gemacht werden. Das klingt nicht gerade nach einem spaßigen Zeitvertreib, oder?
Um die Daten für diese Studie zu sammeln, haben unabhängige Partner Informationen aus 29.000 öffentlich zugänglichen Datensätzen gesammelt und nach E-Mail-Adressen sortiert. Um den Standort der einzelnen E-Mail-Adressen zu ermitteln, wurden verschiedene Faktoren wie Domain-Namen, IP-Adressen, Regionen, Koordinaten, Währung oder Telefonnummern verwendet. Das klingt nach einer Menge technischem Kram, aber es ist wichtig, um ein genaues Bild der Lage zu bekommen.
Die gesammelten Daten wurden anschließend anonymisiert und an die Wissenschaftler von Surfshark weitergegeben, die eine statistische Analyse durchführten. Das hört sich jetzt vielleicht ein bisschen langweilig an, aber diese Analyse ist entscheidend, um Trends und Muster zu erkennen und darauf aufbauend Empfehlungen abzugeben.
Diese Studie verdeutlicht einmal mehr, wie wichtig es ist, sich bewusst über die Gefahren im Internet zu sein und angemessene Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Es ist ratsam, starke Passwörter zu verwenden, regelmäßig Updates durchzuführen und auf verdächtige Aktivitäten zu achten, um das Risiko eines Datenkompromisses zu minimieren. Denn letztendlich sind wir alle ein bisschen verantwortlich für unsere eigene Cybersecurity.
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