Institut für Ostsee-Fischerei in Rostock entwickelt intelligente Fischereinetze zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Fischbestände

Das Institut für Ostsee-Fischerei in Rostock forscht derzeit intensiv an der Entwicklung von intelligenten Fischereinetzen. Dabei werden Technologien wie Kamerasysteme und künstliche Intelligenz eingesetzt, um die gefangenen Fischarten automatisch zu identifizieren. Das Projekt ist in den Ocean Technology Campus (OTC) eingebunden, einem Innovationsverbund aus Universität, Forschungsinstitut und Wirtschaftsunternehmen. Derzeit wird das intelligente Netz auf einer Expedition des Forschungsschiffes Solea getestet. Die Technologie ermöglicht es den Fischern, selektiver zu fischen und ungewollten Beifang zu minimieren. Durch die automatische Identifikation der gefangenen Fischarten können die Fischer gezielter vorgehen und den Bestand schützen. Der Ansatz trägt zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Fischbestände bei und unterstützt die Einhaltung von Schutzmaßnahmen. Die Forschungsergebnisse sollen dazu beitragen, die Fischereiindustrie nachhaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten. Der Einsatz von intelligenten Fischereinetzen kann sowohl die Fischbestände schonen als auch die Wirtschaftlichkeit der Fischerei verbessern. Das Projekt zeigt, wie moderne Technologie und nachhaltige Fischerei Hand in Hand gehen können. Die Forscher setzen sich dafür ein, die Fischereiindustrie fit für die Zukunft zu machen und gleichzeitig den Schutz der Meeresressourcen zu gewährleisten. Die Entwicklung von intelligenten Fischereinetzen bietet vielversprechende Möglichkeiten für die Zukunft der Fischerei.

Schlagwörter: OstseeFischerei + Smarte Fischereinetze + OTCSmart Fishing

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  • 27. November 2023