Ja, ihr habt richtig gehört, die führenden Hollywood-Studios haben die Nase voll von Twitter und sind zur Alternativplattform Threads gewechselt. Wie CNN berichtet, war der Auslöser für diesen Schritt die Tatsache, dass ihre Anzeigen neben antisemitischen Beiträgen auf Twitter platziert wurden. Das ist natürlich keine gute Werbung für die Filmindustrie. Schließlich wollen sie nicht mit Hass und Hetze in Verbindung gebracht werden.
Und wer ist schuld an dieser Misere? Nicht etwa die Nazis, sondern Elon Musk! Ja, ihr lest richtig. Der Tesla-Gründer und Twitter-Enthusiast ist angeblich dafür verantwortlich, dass Twitter zu einem Ort voller Hass und Fehlinformationen geworden ist. Und wenn man bedenkt, dass er auch noch Klage gegen die US-Organisation eingereicht hat, die diese Informationen öffentlich gemacht hat, könnte man meinen, dass er die Sache noch schlimmer macht.
Aber zurück zu den Hollywood-Studios. Sie haben ihre Konten auf Twitter seit etwa zehn Tagen nicht mehr aktualisiert und sind stattdessen zu Threads gewechselt. Was ist Threads, fragt ihr euch? Nun, es ist eine Twitter-Alternative von Meta, die leider in Europa nicht verfügbar ist. Aber hey, immerhin teilt sie auch aktuelle Neuigkeiten.
Der IT-Journalist Casey Newton zitiert in einem Newsletter des CNN-Reporters Oliver Darcy die Einschätzung, dass Twitter tot ist und eine negative Umgebung darstellt. Und wenn das ein IT-Journalist sagt, dann muss es wohl stimmen, oder? Aber Spaß beiseite, es scheint tatsächlich so zu sein, dass immer mehr Marken die Nase voll haben von Twitter und sich nach Alternativen umsehen.
Auch das deutsche Recherchezentrum Correctiv hat sich von Twitter verabschiedet. Früher war Twitter eine informative und sogar humorvolle Plattform, aber mittlerweile verbreiten sich Hass und Fehlinformationen unkontrolliert. Elon Musk bekommt dafür natürlich auch sein Fett weg, schließlich hat er diese Entwicklung bewusst zugelassen und sogar gefördert.
Die Hollywood-Studios haben sich zwar nicht offen zu ihrem Abschied von Twitter geäußert, aber andere haben das umso ausführlicher getan. So hat zum Beispiel die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, einen ausführlichen Rücktrittsbrief verfasst. Sie gibt an, dass auf Twitter kein konstruktiver Dialog mehr möglich ist. Und wer will schon auf einer Plattform bleiben, auf der nur noch gehasst und gelogen wird?
Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklung weiterentwickelt. Vielleicht findet Twitter ja einen Weg, um die Hasskommentare in den Griff zu bekommen. Oder vielleicht wird Threads zur neuen Lieblingsplattform der Hollywood-Studios. Wir werden es sehen. In der Zwischenzeit können wir nur hoffen, dass der Hass auf Social Media irgendwann der Vergangenheit angehört.
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