NASA-Sonde Psyche: Kameras top, erste Bilder da!

Die NASA-Sonde Psyche hat vor knapp zwei Monaten ihre Reise angetreten und nun die ersten Aufnahmen gemacht. Das Jet Propulsion Laboratory (JPL) der NASA gab bekannt, dass die beiden Kameras an Bord einwandfrei funktionieren. Das ist natürlich eine gute Nachricht, denn schließlich will man ja keine teure Raumsonde ins All schicken und dann feststellen, dass die Kameras nicht richtig funktionieren. Stellt euch mal vor, ihr macht Urlaubsfotos und auf jedem Bild seid ihr nur halb drauf oder ihr seht aus wie ein grüner Alien. Das wäre doch schade, oder?

Die veröffentlichten Bilder zeigen Sterne im Sternbild Fische. Nicht gerade das aufregendste Motiv, aber hey, immerhin funktionieren die Kameras. Die Verantwortlichen haben außerdem bestätigt, dass alles nach Plan verläuft und alle Instrumente einwandfrei arbeiten. In der kommenden Woche steht die Aktivierung des Neutronendetektors an, der das letzte Instrument sein wird, das in Betrieb genommen wird. Da die Sonde den Asteroiden Psyche erst im Jahr 2029 erreichen soll, hat man noch genügend Zeit für Tests. Man will ja schließlich sicherstellen, dass alles perfekt läuft, bevor man den Asteroiden erreicht.

Das JPL hat erklärt, dass die Kameras bei ihrem ersten Funktionstest in Richtung der Sterne im Sternbild Fische ausgerichtet waren. Deshalb sehen wir auf den Bildern keine spektakulären Details. Es gibt jedoch eine Version des Bildes, auf der die Namen von Dutzenden von Himmelskörpern vermerkt sind. Das ist zwar nicht so aufregend wie ein Bild von einem Alien oder einem schwarzen Loch, aber es bestätigt zumindest, dass die Kameras auch im interplanetaren Raum einwandfrei funktionieren. Das ist für die Verantwortlichen natürlich aufregend, denn schließlich will man ja auch tolle Bilder vom Mars und vom Asteroiden Psyche bekommen.

Bei der Aktivierung der Instrumente gab es eine unerwartete Überraschung. Das Magnetometer an Bord hat zunächst eine Sonneneruption erfasst und daraufhin weitere solcher Ereignisse festgestellt. Das klingt jetzt vielleicht beängstigend, aber keine Sorge, die Sonde ist magnetisch stabil und die Messdaten wurden nicht beeinträchtigt. Das ist natürlich eine gute Nachricht, denn schließlich will man ja keine falschen Messergebnisse haben. Das würde die ganze Forschung doch etwas schwierig machen, oder?

Psyche hat am 13. Oktober ihre Reise zum Asteroiden Psyche angetreten, der für seinen hohen Metallgehalt bekannt ist. Von den rund anderthalb Millionen Asteroiden im Asteroidengürtel bestehen nur etwa neun hauptsächlich aus Metall – und Psyche ist der größte von ihnen. Das macht ihn natürlich besonders interessant für die Forschung. Man vermutet, dass der Asteroid der Überrest des Kerns eines ehemaligen Planeten ist. Das klingt irgendwie cool, oder? Die Analyse verspricht daher einzigartige Erkenntnisse, die uns hoffentlich mehr über die Entstehung unseres Sonnensystems verraten.

Also, alles in allem läuft die Mission von Psyche bisher nach Plan. Die Kameras funktionieren, die Instrumente sind aktiviert und die Sonde hat sogar schon eine Sonneneruption erfasst. Das klingt doch vielversprechend, oder? Jetzt heißt es abwarten und Tee trinken, bis Psyche im Jahr 2029 den Asteroiden erreicht und uns hoffentlich tolle Bilder und neue Erkenntnisse liefert.

Schlagwörter: NASASonde Psyche + Asteroid Psyche + Weltraumwetter

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  • 6. Dezember 2023