Insomniac Games, ein heißbegehrter Spieleentwickler, hat kürzlich einen ziemlich ärgerlichen Vorfall mit Ransomware erlebt. Die Cyberkriminellen von Rhysida haben behauptet, eine riesige Menge an internen Daten gestohlen zu haben und forderten von Insomniac Games satte 2 Millionen US-Dollar Lösegeld, um eine Veröffentlichung der Daten zu verhindern. Aber anscheinend hat sich Insomniac Games gedacht: “Nee, wir bezahlen nicht für unsere eigenen Daten”, denn jetzt sind die meisten der gestohlenen Daten von den Gangstern veröffentlicht worden. Tja, da hat wohl jemand die falsche Entscheidung getroffen.
Insomniac Games ist bekannt für ihre exklusiven Spiele für die PlayStation, wie zum Beispiel das kürzlich veröffentlichte Spider-Man 2. Aber Sony hat auch vor, diese Spiele später für den PC zu veröffentlichen, um ihre Reichweite zu erweitern und ein paar zusätzliche Dollar zu scheffeln. Und genau das hat Rhysida auf die Palme gebracht. Auf ihrer Leaking-Website im Darknet prahlen sie damit, über 1,2 Millionen Dateien mit einer Gesamtgröße von 1,67 TB erbeutet zu haben. Und bisher haben sie schon 98 Prozent davon veröffentlicht.
Unter den gestohlenen Daten befinden sich auch jede Menge Informationen über kommende Titel wie Wolverine. Das sind riesige Projekte, die für die nächsten zehn Jahre geplant sind und bei denen mehrere hundert Millionen US-Dollar auf dem Spiel stehen. Da kann man sich vorstellen, dass der wirtschaftliche Schaden für Insomniac Games beträchtlich sein wird. Sony hat angekündigt, dass sie Ermittlungen eingeleitet haben, aber bisher gibt es noch keine weiteren Informationen dazu.
Es ist echt schade zu sehen, dass große Spieleentwickler immer öfter Opfer von Cyberattacken werden. Erst vor Kurzem wurde auch Rockstar Games gehackt und unveröffentlichtes Material zu GTA VI wurde veröffentlicht. Das zeigt, dass die Bedrohung durch Cyberkriminalität in der Gaming-Branche echt ist und man sie nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Es ist höchste Zeit, dass Unternehmen ihre Sicherheitsmaßnahmen verbessern, um solche Angriffe zu verhindern und die Daten ihrer Kunden und Partner zu schützen.
Was die Auswirkungen dieses Vorfalls für Insomniac Games angeht, ist noch nicht klar, aber hoffentlich können sie schnell handeln und den Schaden begrenzen, um das Vertrauen der Spieler und Partner wiederherzustellen. Die Gaming-Branche als Ganzes muss daran arbeiten, ihre Sicherheitssysteme zu verbessern und den Cyberkriminellen keine Chance zu geben, weiterhin solche Angriffe durchzuführen. Nur so können wir die Integrität der Branche erhalten und Spieler weltweit können weiterhin spannende und sichere Spielerlebnisse genießen.
Schlagwörter: Insomniac Games + Rhysida + PlayStation + Spider-Man + Sony
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