IPFire Core Update 182 verbessert Firewall-Richtlinie und aktualisiert Grub Bootloader

IPFire, eine schlanke Firewall-Distribution, hat mit dem Core Update 182 einige Änderungen vorgenommen. Neben der Aktualisierung zahlreicher Pakete und der Behebung einiger Sicherheitsprobleme wurde auch die Standard-Firewall-Richtlinie angepasst. Frische Installationen blockieren nun standardmäßig den ausgehenden SMTP-Verkehr aus internen Netzwerken.

Hintergrund dieser Änderung ist das vermehrte Auftreten von infizierten Systemen, die große Mengen an Spam versenden. Dadurch gerät die Firewall häufig auf Blocklisten, was unter anderem dazu führen kann, dass Nutzer Probleme beim Online-Banking haben. Um diesem Problem entgegenzuwirken, wurde die Firewall so angepasst, dass ausgehende Verbindungen über Port 25 (TCP) blockiert werden. Die Entwickler sind der Meinung, dass dies das Problem lösen wird, da dieser Port ausschließlich für die Kommunikation zwischen Mailservern verwendet wird. Stattdessen sollten Client-Systeme die Übermittlung über Port 578 oder 465 nutzen. Diese Änderung wird voraussichtlich die meisten Benutzer nicht beeinträchtigen und gleichzeitig Spam im Internet blockieren.

Es ist wichtig zu betonen, dass bestehende Installationen von IPFire von dieser Änderung nicht betroffen sind. Die Anpassung der Standard-Firewall-Richtlinie gilt nur für frische Installationen. Eine weitere Neuerung des Updates betrifft den Grub Bootloader, der auf die Version 2.12-rc1 aktualisiert wurde.

Schlagwörter: Port + IPFire + Core

Wie bewerten Sie den Schreibstil des Artikels?
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars
  • 8. Januar 2024