Die Preise für Abonnementpläne im Bereich der Sicherheitskameras steigen immer weiter an. Als ob wir nicht schon genug Geld für Technik ausgeben würden! Nun hat sich auch Ring dazu entschlossen, die Preise für seinen Ring Protect Basic Plan anzuheben. Ab dem 11. März 2024 werden monatlich 4,99 Euro oder jährlich 49,99 Euro fällig, um das Abonnement abzuschließen. Das sind 1 Euro mehr im Monat oder 10 Euro mehr im Jahr. Na toll!
Der Ring Protect Basic Plan ist der günstigste Plan von Ring und ermöglicht es den Nutzern, auf die Cloud-Speicherung von aufgezeichneten Videos ihrer Kameras oder Video-Türklingeln zuzugreifen. Bestehende Abonnenten werden erst bei ihrem nächsten Verlängerungsdatum nach dem 11. März von der Preiserhöhung betroffen sein, sofern sie nicht vorher kündigen. Also, schnell überlegen, ob man wirklich weiterhin so viel Geld für die Cloud-Speicherung ausgeben möchte.
Aber Ring ist nicht allein mit dieser Preiserhöhung. Letzten Monat hat Arlo den Preis für das Abonnement einer einzelnen Kamera von 4,99 Euro auf 7,99 Euro pro Monat angehoben. Und auch der günstigste Plan von Google Nest ist Ende letzten Jahres von 6 Euro auf 8 Euro pro Monat gestiegen, deckt dafür aber alle Kameras im Konto ab. Scheint so, als ob alle Unternehmen auf den Preiserhöhungs-Zug aufspringen wollen.
Im Vergleich zu den Preiserhöhungen im Jahr 2022, bei denen die Abonnenten zumindest neue Funktionen bekamen, bringt die aktuelle Erhöhung von Ring keine zusätzlichen Vorteile mit sich. Es handelt sich einfach nur um höhere Kosten für die Abonnenten. Na super, wer will das denn?
Für diejenigen, die kein Abonnement haben, bietet Ring-Kameras nur die Möglichkeit, einen Livestream anzuzeigen und Benachrichtigungen über Bewegungen von der Kamera zu erhalten. Um cloud-gespeicherte Videos von einer einzelnen Kamera anzusehen, sind nun Wyze und Blink die kostengünstigsten Optionen. Die bieten das schon für schlappe 3 Euro pro Monat an. Na, wenn das mal nicht ein Schnäppchen ist!
Es scheint, dass die Preiserhöhungen darauf abzielen, die Nutzer dazu zu bringen, sich für die teureren Pläne der Unternehmen zu entscheiden, die von den Erhöhungen nicht betroffen sind. Bei Ring kostet der nächsthöhere Plan zum Beispiel 10 Euro pro Monat oder 100 Euro pro Jahr und beinhaltet die unbegrenzte Nutzung von Kameras. Das macht dann Sinn, wenn man zwei oder mehr Ring-Geräte besitzt, da keine zusätzlichen monatlichen Kosten für weitere Kameras anfallen. Aber mal ehrlich, wer hat denn so viele Kameras im Haus?
Für diejenigen, die nach einer kostengünstigeren Option suchen, bieten Blink und Wyze einige der preiswertesten Pläne an, um cloud-gespeicherte Videos von einer einzelnen Kamera anzusehen. Derzeit kosten beide nur 3 Euro pro Monat, aber ob das so bleibt, ist fraglich. Die Unternehmen könnten genauso gut auch bald ihre Preise erhöhen.
Um sich solche Preiserhöhungen zu ersparen, kann man auch auf die lokale Speicherung von Videos zurückgreifen. Sowohl Blink als auch Wyze ermöglichen die lokale Speicherung, genauso wie Kameras von Eufy und Reolink. Aber Vorsicht, auch Abonnementdienste, die die Video-Türklingeln unterstützen, sind nicht vor Preiserhöhungen geschützt. Das gilt zum Beispiel für Apples HomeKit Secure Video, bei dem die Aufzeichnungen in iCloud gespeichert werden.
Also, liebe Leute, überlegt euch gut, ob ihr wirklich so viel Geld für Abonnements ausgeben wollt. Die Preise steigen immer weiter und wer weiß, wo das noch hinführen wird. Vielleicht ist es ja auch an der Zeit, auf alternative Lösungen umzusteigen? Die Entscheidung liegt bei euch!
Schlagwörter: Wyze + Blink + Rings
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