Ransomware-Angriff auf Korneuburg: Die Stadt, die nicht zahlen will

Oh nein, das haben wir doch wirklich nicht gebraucht! Die arme Stadtgemeinde Korneuburg in Niederösterreich ist Opfer eines fiesen Cyberangriffs geworden. Die IT-Systeme im Rathaus und der Stadtverwaltung wurden mit Ransomware verschlüsselt. Das bedeutet, dass die Mitarbeiter keinen Zugriff mehr auf ihre elektronischen Verwaltungssysteme und Daten haben. Das ist ja fast so schlimm wie wenn der Kaffeeautomat im Büro kaputt ist!

Der Vorfall ereignete sich vor Kurzem und zu allem Übel wurden auch noch die Backup-Systeme von dem Angriff getroffen. Als ob es nicht schon schlimm genug wäre, dass man die Daten nicht mehr sehen kann, kommt jetzt auch noch eine Lösegeldforderung dazu. Das ist ja wie ein schlechter Krimi, nur dass es hier nicht um Mord und Totschlag geht, sondern um verschlüsselte Daten.

Aber keine Sorge, die Stadtgemeinde hat alles im Griff. Sie hat Sicherheitsbehörden und externe IT-Spezialisten hinzugezogen, um mit dieser Situation umzugehen. Die Bürger können also aufatmen – solange sie nicht im Rathaus arbeiten und die Daten brauchen.

In einer Pressemitteilung wurde verkündet, dass vorerst keine Informationen zu den Forderungen der Täter und der verwendeten Ransomware veröffentlicht werden. Die Stadtgemeinde will wohl keine Panik verbreiten. Aber hey, wenn die Datenlecks groß genug sind, versprechen sie zumindest, die Bürger zu benachrichtigen und ihnen Unterstützung anzubieten. Das ist ja nett von ihnen, oder?

Falls ihr euch jetzt fragt, was ihr tun könnt, wenn ihr einen Verdacht auf Internetkriminalität habt, habe ich gute Nachrichten für euch. Das österreichische Bundeskriminalamt hat extra eine Meldestelle eingerichtet. Schreibt einfach eine E-Mail an against-cybercrime@bmi.gv.at und schon seid ihr dabei. Vielleicht könnt ihr ja sogar ein bisschen Detektivarbeit leisten und den Tätern auf die Schliche kommen. Ein Hobby für die ganze Familie, wenn ihr mich fragt!

Die stellvertretende Bürgermeisterin von Korneuburg, Helene Fuchs-Moser, hat sich auch zu Wort gemeldet. In einem Interview mit dem Lokalmedium Meinbezirk.at erklärte sie, dass sämtliche Funktionen der Verwaltung lahmgelegt seien. Keine Meldezettel, keine Sterbeurkunden, keine Rechnungen – das ist ja wie ein bürokratisches Armageddon! Besonders problematisch ist die Lage bei Beerdigungen. Die Bestatter brauchen nämlich eine offizielle Sterbeurkunde vom Standesamt. Aber wie sollen die ausgestellt werden, wenn die Mitarbeiter nicht mal den Todesfall im Personenstandregister erfassen können? Das ist ja wie ein Teufelskreis!

Leider ist das nicht der erste Vorfall dieser Art. Im November 2023 gab es schon einen Cyberangriff auf das Rechenzentrum von zwölf Gemeinden in Schwaben. Das führte zu einem Ausfall des Einwohnermeldewesens und des Standesamtes. Sogar die Friedhofssoftware war betroffen. Im Dezember 2022 wurden auch noch mehrere Friedhöfe in Hamburg attackiert. Die IT-Systeme der Hamburger Friedhöfe AöR wurden von Kriminellen verschlüsselt. Da kann man wirklich nur hoffen, dass die Gräber nicht auch noch gehackt wurden und die Toten jetzt alle auf Facebook posten.

Es bleibt zu hoffen, dass die Stadtgemeinde Korneuburg den Cyberangriff erfolgreich bewältigen kann und ihre IT-Systeme schnellstmöglich wiederhergestellt werden. Es zeigt sich einmal mehr, wie wichtig es ist, sich gegen solche Angriffe zu schützen und geeignete Maßnahmen zur Prävention zu ergreifen. Also Leute, sichert eure Daten ab und passt auf, dass ihr nicht Opfer eines fiesen Cyberangriffs werdet. Sonst müsst ihr vielleicht auch auf Sterbeurkunden verzichten – und das wäre wirklich schade, oder?

Schlagwörter: Korneuburg + Niederösterreich + against-cybercrime@bmi.gv.at

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  • 11. Februar 2024