Sony kündigt Entlassungen in der Gaming-Branche an: Mitarbeiterzahl soll um 8% reduziert werden

Schwerer Schlag für die Gaming-Industrie: Nachdem bereits im Jahr 2023 zahlreiche Mitarbeiter in diesem Bereich ihren Job verloren hatten, zieht nun auch Sony nach. Das Unternehmen hat heute bekannt gegeben, dass Entlassungen bevorstehen. In einer offiziellen Mitteilung auf der Unternehmenswebsite wurden die getroffenen Maßnahmen erläutert und eine interne E-Mail veröffentlicht, die an die Mitarbeiter versandt wurde.

Laut der Mitteilung plant Sony, die globale Mitarbeiterzahl um etwa 8 % zu reduzieren. Das bedeutet, dass etwa 900 Mitarbeiter auf der ganzen Welt von den Entlassungen betroffen sein werden. Die Entscheidung wurde nach sorgfältiger Prüfung getroffen, doch leider seien die Entlassungen unvermeidbar, um das Unternehmen weiterzuentwickeln und auf kommende Herausforderungen in der Gaming-Branche vorbereitet zu sein.

Als Gründe für die Entlassungen nennt Sony Veränderungen in der Industrie sowie die Notwendigkeit, das Unternehmen zu stärken und die Erwartungen der Entwickler und Spieler zu erfüllen. Zudem sollen weiterhin Fortschritte bei zukünftigen Technologien im Gaming-Bereich gemacht werden können.

Die Auswirkungen der Entlassungen werden sich auf die Mitarbeiter in allen SIE-Regionen auswirken, also in Amerika, EMEA, Japan und APAC. Mehrere PlayStation Studios sind von dieser Situation betroffen. So wird das Londoner Studio von PlayStation Studios in Großbritannien komplett geschlossen, während im Firesprite-Studio Einsparungen vorgenommen werden.

Den betroffenen Mitarbeitern soll Hilfe angeboten werden, einschließlich finanzieller Entschädigungszahlungen. Sony betont, dass man sich einige Monate Zeit genommen hat, um diese schwierige Entscheidung zu treffen und dass man den Mitarbeitern bestmöglich zur Seite stehen möchte.

Die Ankündigung von Sony reiht sich ein in eine Reihe von Entlassungen in der Gaming-Industrie. Bereits im Januar kündigte Discord an, Mitarbeiter zu entlassen, während Microsoft verkündete, dass insgesamt 1.900 Angestellte ihren Job verlieren würden. Auch das deutsche Studio Mimimi musste seine Aktivitäten einstellen, während Daedalic seine Spieleentwicklung komplett aufgab und sich nur noch auf die Rolle des Publishers konzentrierte.

Die Gaming-Branche steht vor großen Herausforderungen, doch es bleibt zu hoffen, dass sich die Situation in Zukunft wieder verbessern wird und dass die betroffenen Mitarbeiter neue Möglichkeiten finden können.

Schlagwörter: PlayStation + Mimimi + Daedalic

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  • 27. Februar 2024