Verbände der Literaturübersetzenden kämpfen gegen die Invasion der KI: Offener Brief fordert Regulierung!

Die Verbände der Literaturübersetzenden in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam gegen die wachsende Automatisierung geistiger Arbeit und menschlicher Sprache vorzugehen. Das ist ja auch wirklich verrückt, diese ganzen Maschinen, die uns Menschen die Arbeit wegnehmen wollen. Aber Spaß beiseite, die Verbände sind der Meinung, dass sowohl die Kunst als auch die Demokratie durch diese Entwicklung gefährdet sind. Und das ist ja auch irgendwie verständlich. Schließlich geht es bei der Übersetzung von Literatur nicht nur darum, Worte von einer Sprache in eine andere zu übertragen. Nein, da steckt viel mehr dahinter!

Um auf ihre Bedenken aufmerksam zu machen, haben die Verbände beschlossen, einen offenen Brief zu verfassen, in dem sie eine umfassende Regulierung der Künstlichen Intelligenz fordern. Das ist ja mal ein Statement! Die Forderungen der Verbände sind klar formuliert. Sie verlangen, dass die Arbeitsweise der generativen Künstlichen Intelligenz sowie die verwendeten Trainingsdaten transparent gemacht werden müssen. Das heißt, die Anbieter von KI-Systemen sollen jetzt mal Farbe bekennen und offenlegen, wie sie ihre Maschinen so schlau gemacht haben. Außerdem sollten die Anbieter angeben, welche urheberrechtlich geschützten Werke sie während des Trainingsprozesses verwendet haben. Man kann ja nicht einfach fremde Werke klauen und behaupten, man hätte sie selbst gemacht. Das wäre ja wie in der Schule, wenn man bei der Klassenarbeit einfach abschreibt.

Die Übersetzer haben auch noch andere Forderungen. Sie betonen, dass die Urheber angemessen vergütet werden sollten, wenn ihre Werke für das Training von Künstlicher Intelligenz genutzt werden. Schließlich stecken die Autoren viel Arbeit und Herzblut in ihre Werke und sollen dafür auch fair entlohnt werden. Außerdem sollte es eine Kennzeichnungspflicht für Inhalte geben, die ausschließlich von KI generiert werden. Damit soll deutlich gemacht werden, dass eine Übersetzung das Resultat einer individuellen Auseinandersetzung mit dem Ausgangswerk ist. Und das ist ja auch irgendwie logisch. Schließlich ist Übersetzen keine einfache Copy-Paste-Aktion, sondern eine kreative Tätigkeit, bei der man viel Feingefühl und Sprachkompetenz braucht.

Die Übersetzer sind der Ansicht, dass textgenerierende KI-Systeme lediglich in der Lage sind, menschliche Sprache zu simulieren. Sie besitzen weder Gedanken noch Emotionen oder ästhetisches Empfinden und verstehen keine Wahrheit oder das dahinterliegende Weltwissen. Das heißt, diese Maschinen können zwar Worte aneinanderreihen, aber ob da auch wirklich Sinn dahintersteckt, ist fraglich. Da kann es schon mal zu Unlogik und Lücken kommen. Und das wollen wir ja nicht. Schließlich wollen wir keine Übersetzungen, die so wirken, als ob ein Roboter sie gemacht hätte.

Ein weiterer Punkt, den die Verbände ansprechen, ist die Tatsache, dass bei der Bewerbung von KI-Produkten oft der Eindruck erweckt wird, dass die KI eigenständig arbeiten, verstehen und lernen kann. Dabei bleibt oft unerwähnt, dass diese vermeintlich intelligenten Produkte auf enormen Mengen an menschlicher Arbeitsleistung basieren. Da wurden illegale Online-Bibliotheken durchsucht und Millionen von urheberrechtlich geschützten Werken extrahiert, um Chatbots zu entwickeln. Das ist ja schon ein starkes Stück! Da werden einfach Werke geklaut und dann als KI-Produkt verkauft. Das können wir so nicht stehen lassen!

Die Verbände der Literaturübersetzenden fordern daher eine Regulierung der Künstlichen Intelligenz, um die Kunst und die Demokratie zu schützen. Transparenz bei der Arbeitsweise von KI-Systemen und den verwendeten Trainingsdaten, angemessene Vergütung für die Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke und eine Kennzeichnungspflicht für KI-generierte Inhalte sind nur einige der Forderungen, die in dem offenen Brief an die Politik gestellt werden. Es bleibt abzuwarten, wie die Politik auf diese Forderungen reagieren wird und ob es zu einer umfassenden Regulierung der Künstlichen Intelligenz kommen wird. Aber eins ist klar: Die Übersetzer lassen sich nicht so einfach von den Maschinen verdrängen!

Schlagwörter: KI + Deutschland + Österreich

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  • 28. Februar 2024