AMD hat sich erfolgreich von den Schwierigkeiten auf dem Markt für Radeon-Grafikkarten erholt. Laut Jon Peddie Research (JPR), einem Marktbeobachter, konnte das Unternehmen im vierten Quartal 2023 seinen Marktanteil auf 19 Prozent steigern. Dies entspricht einem Verkauf von etwa 1,8 Millionen Desktop-Grafikkarten. Im Vergleich dazu lag der Marktanteil ein Jahr zuvor nur bei 12 Prozent, was ungefähr 860.000 verkauften Einheiten entspricht – also weniger als die Hälfte.
Nvidia hingegen konnte lediglich einen Anstieg von 23 Prozent bei den Verkäufen von GeForce-Grafikkarten für Desktop-PCs verzeichnen. Die Verkaufszahlen stiegen von knapp 6,2 Millionen im Vorjahr auf 7,6 Millionen im vierten Quartal 2023. Da Nvidia zu Beginn des Jahres 2022/2023 bereits in einer besseren Position war als AMD, wirkt das Wachstum weniger beeindruckend.
Die Verkaufszahlen von Intel Ark-Grafikkarten pro Quartal liegen derzeit bei etwa 100.000 Stück und zeigen keine Veränderung. Es wird vermutet, dass erst die nächste Generation mit dem Codenamen „Battlemage“ einen neuen Anreiz zum Kauf bieten kann, vorausgesetzt, die Grafikkarten sind von guter Qualität. Es ist möglich, dass die Ankündigung im Sommer des nächsten Jahres erfolgt.
Insgesamt wurden im vierten Quartal 2023 rund 9,5 Millionen Grafikkarten von AMD, Nvidia und ihren Partnerherstellern wie Asus, Gigabyte, KFA2 und Sapphire verkauft. In den drei Monaten zuvor belief sich die Zahl auf 8,9 Millionen, während Ende 2022 etwa 7,16 Millionen Grafikkarten verkauft wurden. Die Zahlen zeigen also eine positive Entwicklung auf dem Markt für Grafikkarten.
Schlagwörter: AMD + Jon Peddie + JPR
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