Klein aber oho: Studie zeigt höhere Produktivität in kleinen Entwicklerteams trotz Wunsch nach Vergrößerung
In der Studie „2024 State of Git Collaboration“ haben die Softwareunternehmen JetBrains und GitKraken die Zusammenarbeit von Entwicklern analysiert. Dabei stellte sich heraus, dass die Produktivität unabhängig von der Größe des Teams nicht zunimmt. Im Gegenteil, kleinere Teams zeigen oft eine höhere Produktivität, Agilität und Zufriedenheit.
Die Studie identifizierte auch häufige Herausforderungen im Arbeitsalltag von Entwicklern. Dazu gehören das häufige Wechseln zwischen verschiedenen Aufgabenbereichen, unklare Prioritäten und eine Überfülle an unproduktiven Meetings.
Interessanterweise streben die meisten Entwickler unabhängig von der aktuellen Teamgröße nach zusätzlichen Teammitgliedern. Die Teilnehmer, die in Teams mit 6-10 Personen arbeiten, sind am zufriedensten mit der Anzahl der Mitglieder. Die Umfrageteilnehmer gehen davon aus, dass eine Vergrößerung des Teams zu einer Steigerung der Produktivität führt. Die Ergebnisse der Studie widersprechen jedoch dieser Annahme.
Kleinere Teams zeichnen sich tendenziell durch eine höhere Aktivität, schnellere Handlungsweisen und effizientere Prozesse mit kürzeren Pull-Request-Zyklen aus. Laut der Studie beträgt die durchschnittliche Zeitspanne vom ersten Commit bis zum Schließen eines Pull Requests in Teams mit zwei bis zehn Entwicklern 4,7 Tage. Bei Teams mit 11 bis 50 Personen erhöht sich dieser Wert auf 9,2 Tage.
Weitere Ergebnisse der Studie können im JetBrains-Blog und auf der GitKraken-Website eingesehen werden. Die Studie wurde unter Berücksichtigung der Teilnahme von mehr als 25.000 Personen im „State of Developer Ecosystem“ durchgeführt.
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