TSMC erhält angeblich 5 Mrd. US-Dollar Fördermittel für Chipfabrik in Arizona

Der taiwanische Halbleiterhersteller TSMC soll angeblich Fördermittel in Höhe von 5 Milliarden US-Dollar für den Bau seiner geplanten Chipfabrik in Arizona erhalten. Dies berichtet Bloomberg unter Berufung auf nicht genannte Quellen. TSMC hat insgesamt Investitionen in Höhe von 40 Milliarden US-Dollar für den Standort Arizona geplant.

Die aktuellen Verhandlungen über Fördermittel stellen eine zusätzliche Geldquelle dar und sind nicht die seit langem erwarteten Ausschüttungen aus dem Chips Act der USA, die bisher nicht in Gang gekommen sind. Das Wall Street Journal berichtete Ende Januar, dass die Gelder aus diesem Gesetz von 2022 nun schnell fließen sollten. Es ist jedoch unklar, ob TSMC diese Fördermittel noch nutzen wird. Das Unternehmen aus Taiwan bestätigte jedoch, dass es weiterhin in Gesprächen über Fördermittel für Investitionen in den USA steht. Die US-Regierung wollte dies auf Anfrage von Bloomberg nicht kommentieren.

Laut Bloomberg befinden sich derzeit zwei US-Unternehmen (Intel und Micron) sowie zwei asiatische Unternehmen (Samsung und TSMC) im Wettbewerb um den Chips Act, zusammen mit etwa 170 kleineren Förderungen. Die Gelder werden derzeit ständig neu auf die einzelnen Unternehmen verteilt.

TSMC plant den Bau von zwei Chipfabriken in Arizona mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von etwa 40 Milliarden US-Dollar. Ende 2022 hatte das Unternehmen angekündigt, die ursprünglich geplanten Kapazitäten zu verdoppeln. Der Bundesstaat Arizona gehört zu den sogenannten „Battleground States“, in denen die Wähler nicht eindeutig den Republikanern oder Demokraten zugeordnet werden können. Zusätzlich plant auch Intel den Bau einer neuen Chipfabrik in Arizona.

Schlagwörter: TSMC + Arizona + Bloomberg

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  • 9. März 2024