Schneckenförmiger Roboter kriecht mithilfe von Schleim und Schneckenfuß über Oberflächen

Forscher der University of Southern Denmark haben einen schneckenförmigen Roboter entwickelt, der mithilfe eines künstlichen Schneckenfußes und Schleims über verschiedene Oberflächen kriechen kann, einschließlich steiler Schrägen. Klingt seltsam? Ja, definitiv. Aber es ist wahr!

Dieser Roboter wurde kürzlich auf der März-Tagung der American Physical Society in Minneapolis präsentiert. Während die meisten Menschen bei dem Gedanken an Schnecken nur an langsame, schleimige Kreaturen denken, haben diese Forscher die Eigenschaften der Schnecke genutzt, um einen Roboter zu entwickeln, der sich auf einzigartige Weise fortbewegen kann.

Der schneckenartige Roboter verfügt über einen großen Schneckenfuß, der aus einem weichen, verformbaren Material besteht. In diesem Fuß befinden sich kleine Kammern, die mithilfe von pneumatischen Pumpen mit Luft gefüllt und entleert werden können. Durch diese Eigenschaft kann eine wellenförmige Bewegung erzeugt werden, ähnlich der eines echten Schneckenfußes, die für die Fortbewegung genutzt wird. So gleitet der Roboter praktisch über die Oberfläche.

Aber das ist noch nicht alles! Um die Fortbewegung noch effektiver zu gestalten, verwendet der Roboter auch einen künstlichen Schleim. Ja, du hast richtig gehört – Schleim! Der Schleim ermöglicht es dem Roboter, über die Oberfläche zu gleiten und sich vorwärts zu bewegen. So kann er nicht nur vorwärts, sondern auch seitwärts und sogar bergauf kriechen. Ich frage mich, ob der Roboter auch Schneckenwitze macht, während er sich fortbewegt.

Die Wissenschaftler betonen jedoch, dass sich der Roboter noch in einer experimentellen Phase befindet. Die Pumpen sind derzeit noch außerhalb des Körpers des Roboters platziert. Aber keine Sorge, sie haben vor, die Pumpen in einem Kunststoff nachgebildeten Schneckenhaus zu platzieren, sobald weitere Experimente durchgeführt werden. Schließlich wollen sie, dass der Roboter so realistisch wie möglich aussieht. Vielleicht bekommen sie ja sogar eine Schneckenhaus-Farbauswahl, wer weiß?

Darüber hinaus soll der Roboter neben der Steuerungselektronik auch ein System zur Absonderung von Schleim enthalten, um das Vorwärtsgleiten zu ermöglichen. Es ist wirklich beeindruckend, wie die Natur als Inspiration für technische Innovationen dienen kann.

Die Forscher haben auch vor, den Schneckenfuß noch weicher zu machen, um eine noch effektivere Wellenbewegung zu erzielen. Sie wollen wirklich das Beste aus ihrer schneckenähnlichen Kreation herausholen. Vielleicht möchten sie dem Roboter sogar ein paar schicke Schneckenfüße in verschiedenen Farben verpassen – wer weiß?

Aber warum all diese ungewöhnlichen Bemühungen? Nun, die Wissenschaftler beabsichtigen, den Roboter als Grundlage für die Entwicklung von Medizinrobotern einzusetzen. Ja, du hast richtig gehört – Medizinroboter! Diese könnten in verkleinerter Form im menschlichen Körper platziert werden und sich dort mithilfe einer natürlichen Schleimschicht fortbewegen. Klingt ein bisschen wie ein Science-Fiction-Film, oder?

Die Idee hinter dieser Forschung ist, dass solche Medizinroboter in Zukunft eingesetzt werden könnten, um bestimmte medizinische Eingriffe im Körper durchzuführen, ohne invasive Operationen durchführen zu müssen. Der schneckenförmige Roboter könnte beispielsweise zur Inspektion des Verdauungstrakts oder zur gezielten Abgabe von Medikamenten eingesetzt werden. Das klingt definitiv vielversprechend und könnte die medizinische Praxis revolutionieren.

Die Entwicklung von Medizinrobotern ist ein aufstrebendes Forschungsgebiet, das vielversprechende Möglichkeiten für die Zukunft der Medizin bietet. Der schneckenförmige Roboter der University of Southern Denmark ist ein Beispiel für die innovativen Ansätze, die Forscher auf diesem Gebiet verfolgen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Technologie in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird und welchen Einfluss sie auf die medizinische Praxis haben wird. Vielleicht werden wir in Zukunft alle von schneckenförmigen Robotern behandelt – wer weiß?

Schlagwörter: University of Southern Denmark + Schleim + Minneapolis

Wie bewerten Sie den Schreibstil des Artikels?
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars
  • 11. März 2024