Die Regel 34 des Internets: Wie Technologie die Pornografie vorantreibt

Die Regel 34 des Internets besagt, dass es für wirklich jede erdenkliche Sache Pornografie gibt. Und damit meine ich wirklich jede Sache. Ob es nun um Autos, Haushaltsgeräte oder sogar Gemüse geht – es gibt eine Menge Leute da draußen, die sich die Zeit nehmen, um diese Dinge auf eine sexuell explizite Weise darzustellen. Warum? Nun, das ist schwer zu sagen. Manche Menschen haben einfach ungewöhnliche Vorlieben, andere haben zu viel Zeit und Fantasie. Aber was auch immer der Grund sein mag, es scheint, dass die Menschheit eine unersättliche Lust hat, alles und jeden in eine erotische Darstellung zu verwandeln.

Der technologische Fortschritt und die Pornografie gehen Hand in Hand. John Tierney von der Columbia Universität hat einmal die „Erotischen Technologischen Impulse“ beschrieben, die durch die Pornografie vorangetrieben werden. Das bedeutet im Grunde genommen, dass die Pornografie die Entwicklung von Technologien beeinflusst und vorantreibt. Nehmen wir zum Beispiel den Buchdruck. Als dieser erfunden wurde, war einer der ersten Druckaufträge ein erotischer Roman namens „Die Liebesgeschichte von Vasco und Fiammetta“. Also ja, die Pornografie war schon immer ein wichtiger Faktor für den technologischen Fortschritt.

Aber lassen wir die Geschichte beiseite und schauen wir uns die Gegenwart an. Das Internet hat die Pornografie auf ein ganz neues Level gehoben. Laut einer Studie des MIT enthalten bereits 80 Prozent aller im Internet verbreiteten Bilder sexuelle Inhalte. Das ist eine Menge Pornografie, die da draußen herumschwirrt. Und das Internet hat auch die Art und Weise verändert, wie wir Pornos konsumieren. Früher mussten wir uns mit VHS-Kassetten und Videokameras herumschlagen, aber heute können wir einfach einen Browser öffnen und innerhalb von Sekunden Zugriff auf eine schier endlose Auswahl an pornografischem Material haben.

Aber das ist noch nicht alles. Die Technologie hat es sogar geschafft, in die Pornoindustrie selbst einzudringen. Es gibt mittlerweile Pornofilme, die von Künstlicher Intelligenz generiert wurden. Ja, du hast richtig gehört. Künstliche Intelligenz, die sich Gedanken darüber macht, wie man Menschen in sexuellen Handlungen darstellen kann. Es gibt auch Chatbots, die mehr als nur flirten im Sinn haben. Diese KI-Chatbots sind darauf programmiert, dir eine „intime“ Unterhaltung zu bieten. Und das ist noch nicht alles. Sogar Pornostars nutzen Künstliche Intelligenz, um ihre Arbeit zu vereinfachen. Es gibt Programme, die ihnen dabei helfen, ihre Videos zu bearbeiten und zu verbessern. Es ist wirklich erstaunlich, wie weit die Technologie in die Welt der Pornografie vorgedrungen ist.

Natürlich gibt es auch eine dunkle Seite dieser Technologie. Deepfakes sind ein gutes Beispiel dafür. Das sind künstlich generierte pornografische Inhalte, die ohne das Einverständnis der abgebildeten Person erstellt wurden. Mit nur einem kurzen Suchvorgang bei Google kannst du auf diese Deepfakes stoßen. Es gibt über 200 verschiedene Apps zur Manipulation von Nacktbildern, die offen damit werben, den Ruf von Mädchen zu zerstören oder einfach nur jeden kostenlos auszuziehen. Es ist wirklich erschreckend zu sehen, wie leicht es ist, Menschen in gefälschte und oft schädliche Situationen zu bringen.

Also ja, die Regel 34 des Internets scheint wirklich wahr zu sein. Es gibt für alles Pornografie. Und die Technologie hat es ermöglicht, dass wir sie leichter zugänglich und vielfältiger als je zuvor erleben können. Aber wir sollten auch bedenken, dass es eine dunkle Seite gibt. Die Pornografie kann missbraucht und Menschen können verletzt werden. Es ist wichtig, dass wir uns bewusst sind, wie wir mit dieser Technologie umgehen und sicherstellen, dass sie nicht zum Schaden anderer verwendet wird.

Schlagwörter: KI + John Tierney + Columbia Universität

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  • 30. März 2024