Ionos erhält millionenschweren Auftrag: Sichere Cloud-Lösung für die Bundesverwaltung

Ionos, der deutsche Anbieter von Cloud-Diensten, hat den Zuschlag für einen beeindruckenden Auftrag erhalten. Sie sollen eine hochsichere Computer-Cloud-Lösung für die Bundesverwaltung einrichten. Das ist kein Pappenstiel, denn die Ausschreibung des Rahmenvertrags beläuft sich auf satte 410 Millionen Euro. Das ist so viel Geld, dass man fast damit eine eigene Cloud bauen könnte!

Der Vertrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren. In dieser Zeit wird Ionos dafür sorgen, dass die Bundesverwaltung ihre sensiblen Daten sicher in der Cloud speichern und verarbeiten kann. Und das ist wichtig, denn schließlich wollen wir nicht, dass unsere Regierungsdokumente in irgendeinem obskuren Serverraum herumliegen, der auch als Schuppen für alte Fahrräder benutzt wird.

Aber wie schafft Ionos es, eine so sichere Lösung anzubieten? Nun, sie haben das Konzept des “Air Gappings” entwickelt. Das klingt vielleicht nach einer neuen Sportart, ist aber in Wirklichkeit eine geniale Methode, um Computer von Netzwerken zu trennen. Anstatt über das öffentliche Internet verbunden zu sein, wird der Datenverkehr über transportable Speichermedien abgewickelt. Das bedeutet, dass die Daten nicht durch das Internet rumschwirren und auf böse Hacker warten, sondern sicher auf Festplatten oder USB-Sticks transportiert werden. Das ist sozusagen die Cloud-Version von “offline gehen”.

Die Computer von Ionos werden in den Rechenzentren des Informationstechnikzentrums Bund (ITZBund) betrieben. Dort wird eine abgeschottete Enterprise-Cloud-Umgebung aufgebaut, die weder mit dem Internet noch mit dem firmeneigenen Netzwerk verbunden ist. Das ist so, als würde man ein Schloss mit einem Schloss bewachen, das von einem Drachen bewacht wird. Die Daten sind also sicherer als ein Goldschatz in einem Tresor.

Die Lösung von Ionos umfasst Hardware und Software, die auf ihrer Cloud-Plattform basieren. Sie bieten Infrastructure as a Service (IaaS), Platform as a Service (PaaS), Datenbanken und Blockspeicher an. Für die Bundesverwaltung bedeutet das, dass sie ihre Daten in einer geschützten Umgebung speichern und verarbeiten können, ohne sich Sorgen um Sicherheitslücken machen zu müssen. Das ist beruhigend, denn schließlich wollen wir nicht, dass unsere sensiblen Informationen wie ein offenes Buch für jeden zugänglich sind.

Mit diesem Auftrag stärkt Ionos seine Position als führender Anbieter von Cloud-Diensten in Deutschland. Sie zeigen, dass sie in der Lage sind, den hohen Sicherheitsanforderungen des öffentlichen Sektors gerecht zu werden. Das ist wichtig, denn die digitale Transformation schreitet voran und wir müssen sicherstellen, dass unsere Daten in guten Händen sind. Wer weiß, vielleicht werden wir in Zukunft unsere Steuererklärung direkt aus der Cloud abgeben können. Das wäre doch mal eine Erleichterung, oder?

Schlagwörter: Ionos + Karlsruhe + Nordrhein-Westfalen

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  • 2. April 2024