Google macht mal wieder Schlagzeilen in der Tech-Welt! Diesmal geht es um die Verwendung der Programmiersprache Rust für nativen Code in Android. Ja, du hast richtig gehört – Rust rockt jetzt auch auf den mobilen Betriebssystemen!
Das Android-Team hat bereits einige neue Komponenten des Betriebssystems in Rust geschrieben und ist so begeistert von den Ergebnissen, dass sie nun sogar Bare-Metal bzw. Embedded Rust für Code außerhalb der Linux-Basis einsetzen. Das klingt doch nach einer rustikalen Veränderung, oder?
Google zieht eine positive Bilanz über den Einsatz von Rust für nativen Code im mobilen Betriebssystem bis Ende 2022. Schon ein Jahr zuvor hatte der Tech-Gigant das Android Open Source Project für die Nutzung der Programmiersprache geöffnet. Das ist doch mal ein Zeichen von Offenheit!
In Android 14 wurde die Protected Virtual Machine Firmware (pVM) mit Rust implementiert. Vorher hatte Google den Open-Source-Bootloader U-Boot verwendet, der in C geschrieben wurde. Doch leider wurden in U-Boot immer wieder Sicherheitslücken entdeckt, die auf Speicherfehler zurückzuführen waren. Das ist natürlich nicht so toll, wenn man bedenkt, dass viele dieser Fehler zu kritischen Schwachstellen führen können.
Hier kommt Rust ins Spiel! Im Gegensatz zu C und C++ verfügt Rust über ein Memory-Safety-Konzept, das viele Speicherfehler vermeidet. Das ist wirklich praktisch, denn Rust kann diese Fehler verhindern, ohne den Overhead einer Speicherverwaltung wie Java oder Kotlin zu haben. Das ist wie ein Sicherheitsgurt für den Code – ohne dabei unbequem zu sein!
Das Android-Team hat sich daher entschieden, die pVM-Firmware komplett neu in Rust umzusetzen, anstatt weiterhin Fehler in der U-Boot-basierten Umsetzung zu beheben. Das ist ein großer Schritt, aber manchmal muss man eben mutig sein, um Fortschritte zu erzielen.
Aber halt, es gibt auch Herausforderungen! Das Memory-Safety-Konzept von Rust basiert darauf, dass ein Programm exklusiven Zugriff auf den zugewiesenen Speicher hat. Das ist allerdings nicht immer möglich für Firmware-Code, der Memory-Mapped I/O und gemeinsam genutzten Speicher verwalten muss. Hier wird es manchmal unvermeidlich, Code als “unsafe” zu kennzeichnen und Raw Pointers zu verwenden. Das ist wie der Moment, in dem man einen Helm trägt, aber doch ein kleines Risiko eingeht.
Ein weiteres Problem ist die Größe des Codes. Die Rust pVM-Firmware ist mit 460 KByte mehr als doppelt so groß wie ihr Vorgänger in C. Aber hey, größer ist manchmal eben besser, oder? Zumindest hoffen wir, dass die zusätzlichen Funktionen die Größe des Codes rechtfertigen.
Alles in allem ist es spannend zu sehen, wie Google Rust für nativen Code in Android einsetzt. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, um die Sicherheit und Stabilität des Betriebssystems zu verbessern. Wir können gespannt sein, was die Zukunft für Rust und Android bereithält.
Schlagwörter: Rust + Android + MemorySafety
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