Vorsicht, liebe Reisende! Wenn ihr euren wohlverdienten Urlaub im Motel One verbracht habt, solltet ihr jetzt aufpassen: Es besteht die Möglichkeit, dass eure persönlichen Daten gestohlen wurden. Hacker haben sich nämlich Zugriff auf die Datenbank der Hotelkette verschafft und fleißig im Darknet veröffentlicht. Das ist natürlich nicht gerade das, was man sich als Souvenir vom Urlaub erhofft.
Die gestohlenen Daten umfassen laut ersten Informationen satte sechs Terabyte und beinhalten hauptsächlich Adress- und Rechnungsdaten von Kunden. Aber keine Panik, liebe Gäste, eure Kreditkarteninformationen sind nur selten betroffen. Das hat zumindest eine Sprecherin des Unternehmens versichert. Puh, Glück gehabt! Wer will schon mit gestohlenen Kreditkarteninformationen shoppen gehen?
Die Veröffentlichung der Daten im Darknet wurde übrigens bereits am Mittwoch bekanntgegeben. Das Darknet ist sozusagen das Untergrund-Internet, wo man nur mit einem speziellen Browser hinkommt. Da sind wohl einige Hacker besonders kreativ geworden. Aber Moment mal, Motel One hat schon am 30. September den Angriff via Twitter gemeldet. Das ist ja fast so, als würde man den Dieb rufen, bevor er überhaupt eingebrochen ist. Hut ab für die Transparenz!
Natürlich hat Motel One Strafanzeige erstattet und die Datenschutz-Behörden informiert. Außerdem wurden sofort Maßnahmen ergriffen, um zu verhindern, dass noch mehr Daten abgegriffen werden. Personen, deren Kreditkarten betroffen sind, wurden persönlich benachrichtigt. Also, falls ihr Post von Motel One bekommt, erwartet keine Rechnung für eure Übernachtung, sondern vielleicht eine Entschuldigung und ein “Danke für eure Geduld”.
Aber keine Sorge, liebe Gäste! Motel One betont, dass sie umfangreiche Sicherheitsstandards anwenden, die in der Branche üblich sind. Dass der Hackerangriff dennoch erfolgreich war, zeigt einfach nur die immense kriminelle Energie der Gruppe. Aber hey, laut einer Sprecherin braucht ihr euch keine Sorgen um eure Sicherheit zu machen. Motel One arbeitet eng mit Experten für Informationssicherheit und IT zusammen. Da sind die Profis am Werk, die wissen, wie man die bösen Jungs auf Abstand hält.
Übrigens waren laut Zeitungsbericht auch sogenannte Notfalllisten von dem Vorfall betroffen. Das heißt, die veröffentlichten Daten enthielten Namen der Gäste, Check-in-Datum und Zimmernummern. Mit diesen Infos könnten die Gäste zum Beispiel bei Systemausfällen einchecken. Na, wenn das mal kein Notfall ist! Vielleicht sollte Motel One auch eine Liste mit Notfall-Rabatten erstellen, für den Fall, dass jemand mit gestohlenen Daten eincheckt. Nur so eine Idee…
Dieter Müller, der Gründer und Mitinhaber von Motel One, hat übrigens einen Appell an die Bundesregierung gerichtet. Er betont, dass nicht nur Unternehmen gefordert sind, sondern auch der Staat selbst die Kontrolle zurückgewinnen und die Cyberabwehr stärken muss. Da hat er wohl recht, denn auch er selbst könnte Opfer des Datenklaus geworden sein. Immerhin übernachtet Dieter Müller gerne in seinen eigenen Hotels. Da kann man nur hoffen, dass er jetzt nicht seine eigenen Daten im Darknet entdeckt.
Trotz dieser unschönen Geschichte kann Motel One auch positive Entwicklungen verzeichnen. Nach Verlusten während der Corona-Pandemie, obwohl staatliche Hilfen in Anspruch genommen wurden, geht es 2022 wieder bergauf für das Unternehmen. Da kann man nur hoffen, dass die Gästezahlen wieder steigen und die Hacker keine weitere Beute machen.
In diesem Sinne liebe Motel One Gäste, bleibt wachsam und lasst euch euren nächsten Urlaub nicht vermiesen. Denn am Ende des Tages ist es doch das Wichtigste, dass ihr einen entspannten und erholsamen Aufenthalt habt. Und falls ihr euch doch mal sorgen um eure Daten macht, könnt ihr ja immer noch im Motel One einchecken und euch persönlich versichern lassen, dass alles sicher ist. Denn wer braucht schon Kreditkarteninformationen, wenn man eine gute Portion Gastfreundschaft und ein bequemes Bett hat?
Schlagwörter: Hackerangriff + Datenschutz + Gewinne
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