Die Jobsuche kann schon stressig genug sein. Man hetzt von einem Bewerbungsgespräch zum nächsten, stellt sich vor, wie man den Chef mit seinem Charme um den Finger wickelt, und dann kommt die Absage. Na toll! Aber jetzt kommt es noch dicker: Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen warnt vor Identitätsdiebstahl bei der Jobsuche. Ja, richtig gehört! Da denkt man, man hat endlich den Jackpot geknackt, und dann klaut einem irgendein Schurke seine Identität. Nervt!
Anscheinend liegt das Ganze an einer Warnung einer Jobbörse über betrügerische WhatsApp-Nachrichten. Diese Cyberkriminellen haben tatsächlich gefälschte Stellenanzeigen veröffentlicht, nur um an unsere persönlichen Daten zu kommen. Dreist, oder? Sie haben sogar schon Konten eröffnet, um damit Geld zu waschen oder die armen Opfer als Finanzagenten auszunutzen. Was für eine dreiste Masche!
Die Betrüger gehen sogar so weit, dass sie ein Video-Ident-Verfahren bei einer Bank vortäuschen, um angeblich die Identität der Bewerber zu überprüfen. Die Daten und das Konto sollen danach angeblich gelöscht werden. Aber ratet mal, was wirklich passiert? Diese Gauner nutzen diese Konten tatsächlich dazu, um Fake-Shops abzuwickeln oder gestohlene Geldbeträge zu verschleiern. Also, Finger weg von solchen Angeboten!
Aber wie erkennt man jetzt solche falschen Stellenanzeigen? Ganz einfach: Wenn man schnelle und positive Rückmeldungen bekommt und dann noch eine Identitätsprüfung vor dem Arbeitsvertrag gefordert wird, sollte man schon mal skeptisch werden. Auch Rechtschreibfehler und komische Formulierungen in der Anzeige sind ein sicheres Indiz dafür, dass hier etwas nicht stimmt. Und wenn dann noch per WhatsApp, Chat oder E-Mail nach persönlichen Daten wie Name, Adresse, Telefonnummer, IBAN und/oder einer Ausweiskopie gefragt wird, dann sollte man erst recht die Alarmglocken läuten hören.
Und noch ein Tipp: Wenn es keinen persönlichen Kontakt gibt, sei es über das Telefon oder ein reales Treffen, dann bloß die Finger davon lassen. Aber das Beste kommt noch: Sobald jemand verlangt, ein Video-Ident-Verfahren bei einer Bank durchzuführen, um den Job zu bekommen, dann sollte man alle Warnsignale aktivieren. Und wenn dann immer noch etwas komisch ist, einfach mal den Anbieter des Ident-Verfahrens einschalten. Die können vielleicht helfen.
Falls man aber schon auf so einen Betrug reingefallen ist, dann sollte man sofort die Bank informieren und das Konto sperren lassen. Außerdem empfiehlt es sich, den Vorfall bei der Polizei zu melden und eine Anzeige zu erstatten. Damit diese Ganoven endlich das bekommen, was sie verdienen!
Die Verbraucherzentrale warnt übrigens nicht ohne Grund. Die renommierte Internet-Jobbörse Stepstone hat Ende September vor verschiedenen Formen des Job-Scammings gewarnt. Leute in Deutschland, Großbritannien und anderen Ländern haben betrügerische Nachrichten von vermeintlichen Stepstone-Recruitern über WhatsApp erhalten. Aber keine Sorge, Stepstone ist in Kontakt mit WhatsApp, um diesen Betrügern das Handwerk zu legen.
Also, Leute, passt auf bei der Jobsuche! Lasst euch nicht von diesen Cyberkriminellen reinlegen. Schließlich ist es schon schwer genug, einen Job zu finden. Da muss man doch nicht auch noch seine Identität verlieren.
Schlagwörter: Identitätsdiebstahl + Gefälschte Stellenanzeigen + Betrugsmaschen bei der Jobsuche
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