Apple betont Fünffach-Präsenz: Wie viele App Stores braucht man eigentlich?

Apple hat im Zusammenhang mit dem Digital Markets Act (DMA) der EU-Kommission, der die Regulierung seines App Stores betrifft, eine eigene Argumentation vorgelegt. Der Konzern betont, dass er nicht nur einen, sondern gleich fünf Software-Läden betreibt. Ja, du hast richtig gehört, fünf! Das ist wie ein Feuerwerk an App Stores! Ein App Store für jedes Betriebssystem und jedes Gerät. Das ist doch mal eine beeindruckende Leistung.

Aber warum betont Apple diese Fünffach-Präsenz so sehr? Nun, sie argumentieren, dass ihr Angebot nicht als ein zentraler Plattformdienst angesehen werden kann und somit falsch reguliert wird. In einem Schreiben an das Gericht der Europäischen Union behauptet Apple, dass die EU-Kommission wesentliche Fehler gemacht hat. Insbesondere sei die Schlussfolgerung, dass die fünf App Stores von Apple ein einziger zentraler Plattformdienst seien, falsch.

Apple betrachtet den iOS App Store, den iPadOS App Store, den Mac App Store, den tvOS App Store und den watchOS App Store tatsächlich als separate Einheiten. Jeder App Store ist darauf ausgelegt, Apps für bestimmte Betriebssysteme und Geräte zu vertreiben. Das ist wie ein buntes Buffet mit verschiedenen Gerichten für jeden Geschmack.

Darüber hinaus argumentiert Apple, dass die Darstellung von iOS als wichtigem Zugangspunkt für Geschäftskunden, um Endkunden zu erreichen, nicht zutreffend ist. Also ist es auch nicht gerechtfertigt, dass Apple zur Interoperabilität verpflichtet wird, zum Beispiel durch die Einrichtung eigener App Stores von Konkurrenten.

Aber was genau besagt der Digital Markets Act (DMA) eigentlich? Nun, er sieht vor, dass Apple seine Plattform öffnen muss. Eine der Maßnahmen besteht darin, dass Konkurrenten direkte Verträge mit iOS-Nutzern abschließen dürfen, um nicht das Bezahlsystem von Apple nutzen zu müssen. Das ist wie wenn jemand bei einem Buffet die Möglichkeit bekommt, direkt zum Koch zu gehen und sein Essen zu bestellen, anstatt sich an der Schlange anzustellen.

Die EU-Kommission prüft auch die Möglichkeit, iMessage als Kommunikationsdienst zu öffnen. Apple betont dabei fortlaufend, dass das Unternehmen keine marktbeherrschende Stellung innehat. Aber wer hat schon behauptet, dass Apple der König des Apfelreichs ist?

Derzeit läuft die Berufung gegen die Klassifizierung durch den DMA vor dem zweitwichtigsten Gericht der EU. Es wird erwartet, dass der Fall letztendlich vor den Europäischen Gerichtshof, die oberste Instanz, gebracht wird. Das wird sicherlich ein interessantes Duell zwischen Apfel und Kommission.

Für Apple steht viel auf dem Spiel, denn sie erzielen jedes Jahr einen kontinuierlich steigenden Gewinn mit ihrem Diensteangebot. Das liegt daran, dass Entwickler verpflichtet sind, den App Store zu nutzen und mit Provisionen von bis zu 30 Prozent verbunden sind. Das sind beträchtliche Milliardensummen, die da auf dem Spiel stehen.

Die EU beabsichtigt unter anderem, erstmals eigene App Stores von Konkurrenten zuzulassen, die das Angebot von Apple vollständig umgehen können. Das ist wie wenn plötzlich ein neues Restaurant neben dem Buffet eröffnet und jeder die Wahl hat, wo er essen möchte. Zusätzlich besteht die Option des sogenannten Sideloadings, bei dem Nutzer die Möglichkeit haben, beliebige Apps direkt zu installieren. Aktuell bereitet Apple die Implementierung dieser Technologie vor, obwohl das Unternehmen dies nicht ausdrücklich kommuniziert. Das ist wie ein Geheimrezept, von dem man nur durch Gerüchte erfährt.

Schließlich hofft Apple weiterhin, dass es in der Berufung erfolgreich sein wird. Die Idee, dass das Unternehmen nicht nur einen, sondern fünf App Stores betreibt, wurde bereits im November vorgebracht, jedoch hat die EU-Kommission nicht darauf reagiert. Daher setzt der iPhone-Hersteller seine Hoffnungen auf das Gericht der Europäischen Union. Es bleibt abzuwarten, wie dieser Apfelkrieg ausgehen wird.

Schlagwörter: App Stores + Apple iOS App Store + DMA

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  • 10. Januar 2024