Wer kennt sie nicht, die charmante Stimme von Alexa, die unsere Fragen beantwortet und uns das Leben ein bisschen leichter macht. Doch nun plant Amazon, uns für diese Bequemlichkeit zur Kasse zu bitten. Eine aktualisierte Version von Alexa soll als kostenpflichtiges Abonnement angeboten werden. Aber sind wir wirklich bereit, für ein Upgrade des sprachgesteuerten Assistenten zu bezahlen? Das ist die große Frage, die derzeit im Amazon-Hauptquartier für hitzige Diskussionen sorgt.
Das Unternehmen versucht mit dieser neuen Strategie, die Verluste des Alexa-Teams auszugleichen und das Ganze endlich profitabel zu machen. Bisher hat Amazon auf die Alexa-Geräte gesetzt, um die Kundenbindung zu erhöhen und langfristig Einnahmen zu generieren. Doch leider hat sich gezeigt, dass nur die Hardware allein nicht ausreicht, um Gewinne zu erzielen. Deshalb soll nun der Verkauf von Abonnements die ersehnte Rettung bringen. Ob das funktioniert, bleibt abzuwarten.
Allerdings sind die internen Tests der aktualisierten Version bisher nicht gerade vielversprechend verlaufen. Alexa scheint ein bisschen den Faden verloren zu haben und antwortet oft nicht wie erwartet. Inhaltliche Fehler und zu lange Antworten sind nur einige der Beschwerden, die aufgetaucht sind. Das Amazon-Team arbeitet fieberhaft daran, diese Herausforderungen zu bewältigen, bevor die neue Version auf den Markt kommt.
Doch nicht nur bei den Tests gibt es Probleme, auch das Entwicklungsteam ist gespalten. Viele Entwickler zweifeln daran, dass die Nutzer bereit sind, für die Nutzung von Alexa zu bezahlen, besonders wenn sie bereits für andere Amazon-Abonnements zur Kasse gebeten werden. Verständlicherweise, denn wer möchte schon für etwas zahlen, was er bisher kostenlos bekommen hat? Im letzten Jahr wurden zwar einige Funktionen der aktualisierten Version vorgestellt, um die Sprachausgabe natürlicher und die Interaktion mit Alexa in freien Unterhaltungen besser zu gestalten, aber ob das ausreicht, um die Kunden zum Bleiben zu bewegen, bleibt abzuwarten.
Die Einführung von Alexa Plus hat übrigens bereits zu Entlassungen bei Amazon geführt, wie eine anonyme Quelle dem Business Insider verraten hat. Der Druck auf das Team ist also hoch, denn Alexa ohne Einnahmen ist ein echtes Problem.
Alles in allem bleibt abzuwarten, ob die Nutzer bereit sind, für die verbesserte Version von Alexa zu bezahlen und ob Amazon damit seine finanziellen Ziele erreichen kann. Vielleicht sollten sie jedoch noch etwas an der Qualität der Antworten feilen, bevor sie uns zur Kasse bitten. Schließlich wollen wir ja nicht für fehlerhafte Informationen bezahlen. Wir sind gespannt, wie sich die Geschichte entwickelt – und ob Alexa uns weiterhin mit ihrer charmanten Stimme begleiten wird, ohne dass wir dafür extra blechen müssen.
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