In seinem beeindruckenden Beitrag zeigt Entwickler Michal Strehovsky, wie er es geschafft hat, ein grafisches Spiel mit C# zu entwickeln, das beeindruckenderweise weniger als 2 KByte groß ist und ohne die Verwendung der .NET Runtime auskommt. Das von ihm geschaffene Spiel ist eine eigenständige Anwendung, die alle notwendigen Komponenten enthält, um auf einer Standardinstallation des Betriebssystems ausgeführt zu werden.
Der C#-Compiler gehört zu einer Gruppe von Compilern, die darauf abzielen, eine virtuelle Maschine zu nutzen, ähnlich wie es bei Java und Kotlin der Fall ist. Die Ausgabedatei des C#-Compilers ist eine ausführbare Datei, die zur Ausführung eine virtuelle Maschine (VM) benötigt. Daher ist es nicht möglich, einfach ein nacktes Betriebssystem zu installieren und zu erwarten, dass die von dem C#-Compiler generierten Programme darauf ausgeführt werden können. Um eine eigenständige C#-Anwendung zu erstellen, müssen sowohl die Laufzeitumgebung als auch alle verwendeten Klassenbibliotheken in der Anwendung enthalten sein.
Obwohl dies eine große Menge an Inhalten ist, ist es Strehovsky gelungen, alles in der beeindruckenden Größe von 2 KByte zu packen, die er als Limit gesetzt hat. In seinem Beitrag erklärt er detailliert, wie man das Mini-Spiel auf einem Raspberry Pi zum Laufen bringt.
Diese Leistung von Michal Strehovsky zeigt, dass es möglich ist, mit den richtigen Techniken und Ansätzen beeindruckende Ergebnisse zu erzielen und dabei die Grenzen der Programmierung auszuloten. Es ist inspirierend zu sehen, wie Entwickler ihre Fähigkeiten und Kreativität einsetzen, um neue Wege zu beschreiten und innovative Lösungen zu finden.
Solche Projekte sind nicht nur interessant für die Entwicklergemeinschaft, sondern auch für die breite Öffentlichkeit. Sie zeigen, dass Programmierung nicht nur eine technische Fähigkeit ist, sondern auch eine Kunstform, die Raum für Kreativität und Innovation bietet. Es ist zu hoffen, dass weitere Entwickler sich von solchen Projekten inspirieren lassen und ihre eigenen kreativen Ideen umsetzen.
Schlagwörter: Michal Strehovsky + .NET + Java
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