Blizzard, eines der bekanntesten Unternehmen in der Gaming-Branche, hat kürzlich eine bittere Nachricht verkündet: Ihr lang erwartetes Survival-Spielprojekt wurde aufgrund einer Entlassungswelle bei Microsoft abgesagt. Microsoft, das im Oktober letzten Jahres Activision Blizzard für unglaubliche 68,7 Milliarden Dollar übernommen hat, hat heute Morgen 1.900 Mitarbeiter in seinen Gaming-Bereichen entlassen. Die Entlassungen betrafen hauptsächlich Mitarbeiter von Activision Blizzard, aber auch einige Mitarbeiter von ZeniMax und Xbox waren betroffen. Dieses Ereignis folgt ähnlichen Kürzungen beim Entwickler von League of Legends, Riot Games, der in dieser Woche mehr als 500 Stellen gestrichen hat. Es scheint, dass Entlassungen in der Gaming-Branche zu einem traurigen Trend geworden sind.
Matt Booty, der Leiter der Xbox Studios, gab in einer Mitteilung bekannt, dass die aktuellen Entlassungen 1.900 Mitarbeiter von Activision Blizzard und Xbox betreffen. Die betroffenen Teams bei Blizzard sind vielfältig und umfassen Entwicklungsteams, gemeinsame Serviceorganisationen und Unternehmensfunktionen. Als Konsequenz dieser Maßnahmen hat Blizzard beschlossen, die Entwicklung seines Survival-Spielprojekts einzustellen und einige der beteiligten Personen auf andere vielversprechende neue Projekte umzuleiten, an denen das Unternehmen sich noch in den frühen Entwicklungsphasen befindet.
Die Bekanntgabe der Entlassungswelle bei Microsoft hatte weitere Auswirkungen auf Blizzard: Der Präsident von Blizzard, Mike Ybarra, und der Chief Design Officer Allen Adham werden das Unternehmen verlassen. Dies sind bedeutende Abgänge für Blizzard, da sowohl Ybarra als auch Adham eine wichtige Rolle in der Führung des Unternehmens gespielt haben.
Obwohl nur wenige Informationen über das Survival-Spielprojekt bekannt gegeben wurden, war es dennoch ein bemerkenswertes Vorhaben für Blizzard. Das Unternehmen ist vor allem für seine etablierten Kernmarken Diablo, Warcraft, Overwatch und StarCraft bekannt und eine neue Marke von Blizzard ist eine Seltenheit.
Die Absage des Survival-Spielprojekts ist sicherlich eine Enttäuschung für die Fans und auch für Blizzard selbst. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Entlassungswelle bei Microsoft auf die zukünftigen Projekte von Blizzard auswirken wird und ob das Unternehmen in der Lage sein wird, sich von diesem Rückschlag zu erholen. Die Gaming-Branche ist ein hart umkämpfter Markt und Unternehmen müssen sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen.
Schlagwörter: Activision Blizzard + Microsoft + Overwatch
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